Mein Weg, meine Vision und Erfahrungen

Für einen detaillierten Überblick über meinen beruflichen Werdegang, einschließlich der von mir absolvierten Kurse und meiner bisherigen Tätigkeiten, findest du meinen Lebenslauf HIER. Im Folgenden teile ich mehr über meinen Weg, meine Mentoren und die Vision, die meine Arbeit antreibt.

Eine lebensverändernde Erfahrung

Nach einer lebensverändernden Erfahrung, als ich 2014 in New York City unfreiwillig in einer psychiatrischen Einrichtung eingesperrt wurde – eine unnötige und zutiefst belastende Erfahrung – verbrachte ich Jahre damit, mein Selbstbewusstsein und meine Lebensaufgabe wiederzufinden.

Eine Vision für die Zukunft

Heute konzentriert sich meine Arbeit auf den Aufbau von RECASAS, einer wachsenden, peer-geleiteten Initiative aus Berlin, die mit künstlerischen Lese- und Schreibgruppen Menschen unterstützt, die Schwieriges erlebt haben oder gerade durchleben. Statt Zeit und Geld in die Humanisierung eines Systems der Ausgrenzung (Psychiatrie) zu stecken, habe ich mit RECASAS begonnen, ein neues System aufzubauen – für Räume der Selbstbestimmung, Vielfalt und Menschenrechte. Räume, in denen Verbindung und Kreativität wachsen können und in denen Menschen in ihrem eigenen Tempo wieder Kraft finden. Alle sind willkommen – genau so, wie sie sind.

Mein Weg und persönliche Wendepunkte

Meine Reise begann mit Verlust. Mein Vater, Gary S. Johnson, starb, als ich 13 Jahre alt war. Sein Kampf mit gesellschaftlichem Druck zeigte mir, wie wichtig sichere Räume sind, die in unserer Welt oft fehlen. In meiner Jugend gab mir die Punkmusik eine Stimme, um die Systeme um mich herum infrage zu stellen. Später, als ich zwischen Berlin und New York City hin- und herzog, erlebte ich kulturelle Kontraste, die mein Verständnis von Verbindung, Kreativität und Resilienz vertieften.

Berufliche Erfahrungen

Mein beruflicher Werdegang war ebenso vielfältig wie bereichernd. In New York City arbeitete ich jahrelang unter der Leitung von Barbara Corcoran in ihrem Immobilienunternehmen, wo ich lernte, wie ein von Frauen dominiertes Unternehmen mit einzigartiger Stärke und Zusammenhalt funktioniert. Als Managerin im Soho-Büro der Corcoran Group brachte mir Jim Gricar bei, wie man in schwierigen Zeiten führt, insbesondere nach den turbulenten Tagen nach dem 11. September. Von meinem persönlichen Coach Alon Ben Meir lernte ich wertvolle Fähigkeiten in Verhandlungsführung und strategischer Planung.

In Berlin wurde meine frühe Karriere durch künstlerische Tätigkeiten geprägt – von der Arbeit im Theater, in der Musik und im Film bis hin zum Kellnern in Live-Musik-Locations. Diese Rollen beflügelten meinen kreativen Geist und halfen mir, mit vielfältigen Gemeinschaften in Kontakt zu treten. Ein besonders einzigartiges Kapitel meines Lebens war meine Tätigkeit als Taxifahrerin in Berlin während des Mauerfalls – ein historisches Ereignis, das ich aus erster Hand miterlebte.

Diese Kombination aus künstlerischen und geschäftlichen Erfahrungen prägt meine heutige Arbeit, in der ich Kreativität mit strategischem Denken verbinde, um RECASAS zu entwickeln und für einen mitfühlenderen Ansatz zur emotionalen Gesundheit einzutreten.

Mentoren

Im Laufe meines Lebens wurde ich von vielen unglaublichen Mentoren begleitet und inspiriert, doch niemand hat mich mehr geprägt als meine Mutter. Sie ist die stärkste und resilienteste Person, die ich kenne, und ich verdanke ihr all meine Stärke. Ihre unerschütterliche Unterstützung, selbst in meinen schwierigsten Zeiten, und ihre Fähigkeit, den Herausforderungen des Lebens mit Mut und Entschlossenheit zu begegnen, sind meine größte Inspirationsquelle.

Ich hatte auch das Privileg, von anderen zu lernen, die meinen Weg geprägt haben. Mein Stiefvater, Dr. Josef Dieter Stein, lehrte mich, global zu denken und familiäre Verbindungen zu schätzen. Mein Vater, Gary S. Johnson, weckte in mir eine Liebe zur Literatur und zu den Künsten, die mich bis heute begleitet. Ben Vereen war mein direkter Nachbar in Brooklyn über 4 Jahre hinweg (2001-2005). Seine Freundschaft und Inspiration in entscheidenden Jahren meines Lebens verstärkten meinen Glauben an die heilende und inspirierende Kraft der Künste.

Mentoren wie Barbara Corcoran, Jim Gricar und Alon Ben Meir prägten meinen beruflichen Ansatz und lehrten mich Resilienz, Führungsstärke und strategisches Denken. Gemeinsam bilden sie ein Fundament aus Weisheit und Orientierung, das meine gesamte heutige Arbeit leitet.

Bildung und kreativer Ausdruck

Mein Studium der Betriebswirtschaft, Psychologie und Medienphilosophie in Deutschland, den USA und der Schweiz hat meine Leidenschaft für die Neugestaltung von Unterstützungsstrukturen gestärkt. Ob bei Erzählveranstaltungen, beim Schreiben von Gedichten, bei Poetry-Slams oder bei der Entwicklung von RECASAS, ich sehe im kreativen Ausdruck einen mächtigen Katalysator für Resilienz und Verbindung. Ich arbeite außerdem an einem Memoir, das ich eines Tages veröffentlichen möchte, um meine Reise der Selbstfindung nach einer lebensverändernden Erfahrung und meinen Einsatz für eine mitfühlendere Welt zu teilen.